Dienstag, 4. Februar 2020

Giant Tingle Tree




Dienstag, 04.02.20
Das erste Mal auf meiner Reise, dass ich lange schlafen wollte und der Wecker des Mädchens in meinem Zimmer klingelte. Diese Nacht hatten wir zu zweit in einem vierer Zimmer verbracht.
Ich stand also doch wieder recht früh auf, kam aber gar nicht erst bis zur Küche. Eigentlich hatte ich Wendy und Ellen, das ältere Pärchen von den Abend zuvor nur nach ihren Tagesplänen gefragt, aber ich wurde in ein einstündiges Gespräch verwickelt.
Danach wanderte ich zum nächstgelegenen Strand (eher Nordseewasser, gar nicht Mal so klar) und weiter zu einem Hilltop Aussichtspunkt. Vor Ort fragte ich eine nette Dame, ob sie mich nicht möglicherweise dir nächsten 2,5km mit ihrem Auto mitnehmen könnte.
Sie setzte mich an dem kleinen Rundweg um einen Giant Tingle Tree ab. Ich liess ihr etwas Vorsprung, um nicht in ihre Bilder zu laufen, holtr aber am Ende doch noch auf und machte ein Bild von ihr vor dem grossen Baum. Und dann S
stöckelte sie plötzlich wieder eilig zurück. Ich hätte sie darauf hinweisen können, dass es sich um einen Rundweg handelte, aber ich konnte ihr nur irritiert hinterherstarren. Ich selbst folgte dmr Pfad und befand mich keine zwei Minuten später am Ende. 10km bis nach Walpole, sagte das Schild. Zurück beim Lookout verwirrte ich ein junges Pärchen, als ich plötzlich aus dem Busch trat und die Frau wollte mir sogar einen Lift zurück nach Walpole geben. Aber jetzt ging es erstmal 5km bergab, die konnte ich ruhig laufen.
Der ganze Trip dauerte fast 4 Stunden und um vier vor zwei war ich zurück am Hostel. Ich rechnete mit einem Anruf des Mechanikers, im zwei. Dieser kam leider nicht.
Ich spielte mit dem Hostelhund und unterhielt mich den ganzen Nachmittag mit Wendy und Ellen. Sein Wissen über Vögel ist einzigartig. Und ich liebte seinen Humor.
Plötzlich stand der Mechaniker vor uns, das Auto koennte morgen um acht bei ihm sein. Das Ersatzteil war ausversehen nach Albany geliefert worden, aber glücklicherweise hatte ein Freund von ihm es wieder abgeholt.
Wir unterhielten uns etwas mit ihm und es stellte sich heraus, dass auch der Mechaniker (70) durchaus humorvoll war. Ellen mahnte ihn, mich nicht abzuzocken, was er nur mit einem: "If I wasn't married, I would take her out" erwiderte.
Abends kam ich noch ins Gespräch mit einem Schweizer, den ich mit meinem vielen Gerede glaube ich etwas überraschte. Ich konzentrierte mich dann aber auch irgendwann wieder auf meine Reiseplanung, da ich immer wieder ins Englische zurückfiel und keine Lust hatte, mich aufs Deutschreden zu konzentrieren.

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