Sonntag, 23.02.20
Wieder in meinem Frühaufsteherrhythmus (wenn auch noch nicht 100% fit) verließ ich das Haus, bevor Dan überhaupt aufwachte.
Zunächst schaute ich mir den Leuchtturm (auf den ersten Kilometern hatte ich schon die ersten Kängurus auf der Straße) an, dann fuhr ich zum Visitor Centre. Ich war eine halbe Stunde zu früh, nutzte die Zeit aber, um mich einzucremen und das letzte Mal Internet zu genießen. Während ich wartete, sah ich einen Dingo! Leider sehr abgemagert.
Ich buchte die Campingplätze für die nächsten zwei Nächte und machte mich auf zu einem Strand, der Lake Side genannt wird.
Es wurde geraten dort nicht alleine zu schnorcheln, aber wo sollte ich denn an einem menschenleeren Strand eine zweite Person verzaubern.
Ich musste ein gutes Stück rausschwimmen, wurde aber von bunten Fischen in gross und klein, zwei Schildkröten und sogar einem Seepferdchen belohnt.
Danach fuhr ich zur Turcquoise Bay. Dort verbrachte ich den Nachmittag mit schwimmen, sonnen und weiterem schnorcheln. Ich sah einen riesigen Seestern.
Gegen späten Nachmittag machte ich mich auf zu meinem Campingplatz, der ebenfalls direkt am Meer lag. Ich stellte mein Auto in den Wind, öffnete die Rücktüren und genoss meinen selbstgeschaffenen Schatten.
Als es endlich abkühlte ging ich noch Mal schwimmen bzw. schnorcheln, um den Sand loszuwerden, der immer noch an mir klebte. Ich sah Fische, zwei Rochen und etwas, das mich an eine Scholle auf dem Teller erinnerte. Außerdem ragte ein Mini-Kopf aus dem Sand und schnappte nach irgendwas im Wasser. Ob es eine Babyschildkröte oder irgendwas ganz anderes war, vermag ich bis jetzt nicht zu sagen.
Kaum war ich aus dem Meer schüttete ich mir drei Liter (über den Tag im Kofferraum aufgeheiztes) Wasser über den Kopf, um wenigstens etwas des Salzes aus meinem Haar zu bekommen.
Zum Sonnenaufgang setzte ich mich auf die Dünen. Wie schon am Tag zuvor war der ganze Himmel in ein strahlendes Orange getaucht. Das Orange verblasste und die Sterne fingen überall an zu leuchten. Unendliche viele.
Wieder in meinem Frühaufsteherrhythmus (wenn auch noch nicht 100% fit) verließ ich das Haus, bevor Dan überhaupt aufwachte.
Zunächst schaute ich mir den Leuchtturm (auf den ersten Kilometern hatte ich schon die ersten Kängurus auf der Straße) an, dann fuhr ich zum Visitor Centre. Ich war eine halbe Stunde zu früh, nutzte die Zeit aber, um mich einzucremen und das letzte Mal Internet zu genießen. Während ich wartete, sah ich einen Dingo! Leider sehr abgemagert.
Ich buchte die Campingplätze für die nächsten zwei Nächte und machte mich auf zu einem Strand, der Lake Side genannt wird.
Es wurde geraten dort nicht alleine zu schnorcheln, aber wo sollte ich denn an einem menschenleeren Strand eine zweite Person verzaubern.
Ich musste ein gutes Stück rausschwimmen, wurde aber von bunten Fischen in gross und klein, zwei Schildkröten und sogar einem Seepferdchen belohnt.
Danach fuhr ich zur Turcquoise Bay. Dort verbrachte ich den Nachmittag mit schwimmen, sonnen und weiterem schnorcheln. Ich sah einen riesigen Seestern.
Gegen späten Nachmittag machte ich mich auf zu meinem Campingplatz, der ebenfalls direkt am Meer lag. Ich stellte mein Auto in den Wind, öffnete die Rücktüren und genoss meinen selbstgeschaffenen Schatten.
Als es endlich abkühlte ging ich noch Mal schwimmen bzw. schnorcheln, um den Sand loszuwerden, der immer noch an mir klebte. Ich sah Fische, zwei Rochen und etwas, das mich an eine Scholle auf dem Teller erinnerte. Außerdem ragte ein Mini-Kopf aus dem Sand und schnappte nach irgendwas im Wasser. Ob es eine Babyschildkröte oder irgendwas ganz anderes war, vermag ich bis jetzt nicht zu sagen.
Kaum war ich aus dem Meer schüttete ich mir drei Liter (über den Tag im Kofferraum aufgeheiztes) Wasser über den Kopf, um wenigstens etwas des Salzes aus meinem Haar zu bekommen.
Zum Sonnenaufgang setzte ich mich auf die Dünen. Wie schon am Tag zuvor war der ganze Himmel in ein strahlendes Orange getaucht. Das Orange verblasste und die Sterne fingen überall an zu leuchten. Unendliche viele.
Montag, 24.02.20
Die Nacht über hatte ich mit Übelkeit zu kämpfen gehabt (mittlerweile vermute ich einen Sonnenstich), aber ich morgens zum farbenfrohen Sonnenaufgang wach wurde, ging es mir etwas besser. Oder vielleicht redete ich mir das auch nur ein, weil ich den Yardie Creek Trail geplant hatte.
Ich setzte die geplante Wanderung auch in die Tat um und bereute es kein bisschen.
Es war noch daemmrig, als ich loslief, da die hohen Felsen die Sonne abblockten. Schon auf den Hinweg sah ich sieben Wallabies (kleine Felsen-Kängurus). Nach der Hälfte der Strecke wechselte die Schwierigkeit des Weges von Level 1 zu Level 4. Der Moment, als ich so ungefähr die Felswand hochklettern musste, liess mich darüber nachdenken, wie wohl ein Wanderweg des 5. Levels sein musste.
Der Ausblick rechtfertigte die Bemühen aber 100%ig. Kaum hatte ich den Aussichtspunkt erreicht, kam die Sonne zum Vorschein und tauchte die Felsformationen in ein wunderschönes orange/rot. Auch das Wasser nahm den rötlichen Ton an.
Ich blieb für einige Zeit auf einem Stein sitzen, beobachtete das Farbenspiel und hörte dem Vogelgesang zu, bevor ich mich auf dem Rückweg machte. Drei der Wallabies sassen noch immer am gleichen Platz. Vermutlich genossen sie die Morgensonne genauso sehr wie ich.
Ich fuhr zu Sandy Bay, wo es glücklicherweise etwas Schatten gab, in den ich mich pflanzen konnte.
Als ich Schnorcheln ging, konnte ich es nicht fassen. Es gab kein Korallenriff, aber das Wasser war klar wie Luft. Schon als ich hineinlief, wurde ich von zwei kleinen Rochen begrüßt und beim Schnorcheln traf ich auf sechs Schildkröten, die sich in der Umgebung eines 2*2m Korallengebietes tummelten.
Sie interessieren sich kein bisschen für mich und suchten ungestört weiter nach Grünzeug zum Frühstück. Besonders suess waren sie beim Auftauchen, wenn nur das Köpfchen aus dem Wasser ragte.
Ein kleiner, bunter Fisch hingegen mochte meine Anwesenheit überhaupt nicht. Im Zickzack schwomm er auf mich zu, bis ich mich ein paar Schwimmzuege von den Korallen entfernte.
Mein nächster Stopp war Oyster Stacks. Hier durfte man nur bei Hochwasser schnorcheln. Fische, Fische, Fische (so viele hatte ich noch nie auf einem Haufen gesehen; habe ich eigentlich erwähnt, dass man hört wie die Papageienfische von den Korallen anbeissen?), ein einsamer Riffhai und eine weitere Schildkröte.
Da es noch viel zu früh war, fuhr ich noch einmal zur Turquoise Bay, entschied mich aber diesmal gegen die ruhige Seite und hielt bei der Drift Bay. Die nächsten Stunde verbrachte ich aber erstmal im Schatten einer Informationstafel und fühlte mich auch gar nicht wirklich schlecht, dass ich die einzige schattige Ecke am ganzen Strand in Beschlag nahm.
Dann ging ich Schnorcheln und mir wurde sofort klar, was es mit dem Drift auf sich hatte. Gegen den Strom war ungefähr gar nicht möglich und mit den Strom wurde ich in einer angenehmen Geschwindigkeit über den Korallen hinweggetrieben. 3Dkino.
Ich sonnte mich noch etwas, traf noch einmal auf Liz und zum Sonnenuntergang fuhr ich zu meinem Campingplatz. Mein erster Kieselstrand im Australien! Aber große Kiesel, zwischen Hühner- und Gänseeiergröße. Ich setzte mich auf ein Stück Treibholz und beobachte wie der perfekte, orangene Kreis am Horizont verschwand.
Im Auto öffnete ich die Hintertüren und machte es mir mit einer improvisierten "Wärmeflasche" bequem. Ich schaute "Wie ein einziger Tag". Der Film war unglaublich traurig.
Der Sternenhimmel war noch schöner als am Tag zuvor.
Die Nacht über hatte ich mit Übelkeit zu kämpfen gehabt (mittlerweile vermute ich einen Sonnenstich), aber ich morgens zum farbenfrohen Sonnenaufgang wach wurde, ging es mir etwas besser. Oder vielleicht redete ich mir das auch nur ein, weil ich den Yardie Creek Trail geplant hatte.
Ich setzte die geplante Wanderung auch in die Tat um und bereute es kein bisschen.
Es war noch daemmrig, als ich loslief, da die hohen Felsen die Sonne abblockten. Schon auf den Hinweg sah ich sieben Wallabies (kleine Felsen-Kängurus). Nach der Hälfte der Strecke wechselte die Schwierigkeit des Weges von Level 1 zu Level 4. Der Moment, als ich so ungefähr die Felswand hochklettern musste, liess mich darüber nachdenken, wie wohl ein Wanderweg des 5. Levels sein musste.
Der Ausblick rechtfertigte die Bemühen aber 100%ig. Kaum hatte ich den Aussichtspunkt erreicht, kam die Sonne zum Vorschein und tauchte die Felsformationen in ein wunderschönes orange/rot. Auch das Wasser nahm den rötlichen Ton an.
Ich blieb für einige Zeit auf einem Stein sitzen, beobachtete das Farbenspiel und hörte dem Vogelgesang zu, bevor ich mich auf dem Rückweg machte. Drei der Wallabies sassen noch immer am gleichen Platz. Vermutlich genossen sie die Morgensonne genauso sehr wie ich.
Ich fuhr zu Sandy Bay, wo es glücklicherweise etwas Schatten gab, in den ich mich pflanzen konnte.
Als ich Schnorcheln ging, konnte ich es nicht fassen. Es gab kein Korallenriff, aber das Wasser war klar wie Luft. Schon als ich hineinlief, wurde ich von zwei kleinen Rochen begrüßt und beim Schnorcheln traf ich auf sechs Schildkröten, die sich in der Umgebung eines 2*2m Korallengebietes tummelten.
Sie interessieren sich kein bisschen für mich und suchten ungestört weiter nach Grünzeug zum Frühstück. Besonders suess waren sie beim Auftauchen, wenn nur das Köpfchen aus dem Wasser ragte.
Ein kleiner, bunter Fisch hingegen mochte meine Anwesenheit überhaupt nicht. Im Zickzack schwomm er auf mich zu, bis ich mich ein paar Schwimmzuege von den Korallen entfernte.
Mein nächster Stopp war Oyster Stacks. Hier durfte man nur bei Hochwasser schnorcheln. Fische, Fische, Fische (so viele hatte ich noch nie auf einem Haufen gesehen; habe ich eigentlich erwähnt, dass man hört wie die Papageienfische von den Korallen anbeissen?), ein einsamer Riffhai und eine weitere Schildkröte.
Da es noch viel zu früh war, fuhr ich noch einmal zur Turquoise Bay, entschied mich aber diesmal gegen die ruhige Seite und hielt bei der Drift Bay. Die nächsten Stunde verbrachte ich aber erstmal im Schatten einer Informationstafel und fühlte mich auch gar nicht wirklich schlecht, dass ich die einzige schattige Ecke am ganzen Strand in Beschlag nahm.
Dann ging ich Schnorcheln und mir wurde sofort klar, was es mit dem Drift auf sich hatte. Gegen den Strom war ungefähr gar nicht möglich und mit den Strom wurde ich in einer angenehmen Geschwindigkeit über den Korallen hinweggetrieben. 3Dkino.
Ich sonnte mich noch etwas, traf noch einmal auf Liz und zum Sonnenuntergang fuhr ich zu meinem Campingplatz. Mein erster Kieselstrand im Australien! Aber große Kiesel, zwischen Hühner- und Gänseeiergröße. Ich setzte mich auf ein Stück Treibholz und beobachte wie der perfekte, orangene Kreis am Horizont verschwand.
Im Auto öffnete ich die Hintertüren und machte es mir mit einer improvisierten "Wärmeflasche" bequem. Ich schaute "Wie ein einziger Tag". Der Film war unglaublich traurig.
Der Sternenhimmel war noch schöner als am Tag zuvor.
Dienstag, 25.02.20
Zum Sonnenaufgang fuhr ich zur Mandu Mandu Gorge. Der Himmel war nicht so wunderschön gefärbt wie am Tag zuvor, aber ich war trotzdem froh, mich so früh auf den Weg gemacht zu haben. So könnte ich überwiegend im Schatten bleiben. Wie schon gestern gehörte der Wanderweg dem Level 4 an und ich möchte wirklich nicht wissen, wie anstrengend Level 5 sein soll.
Zunächst lief ich durch die Schlucht, welche über und über mit Kieselsteinen gefüllt war. Danach kletterte man mehr oder weniger die Seite hoch. Level 5 muss dann also literarisch das Erklimmen einer Felswand sein. Oben angekommen war ich komplett ausser Atem.
Ich setzte mich auf einen Stein und beobachtete, wie die Sonne die Landschaft in ein angenehmes goldgelb tauchte. Von dort oben hatte man auch einen tollen Blick aufs Meer. Wie schon gestern zwitscherten die Vögel und der Gesang würde in der Schlucht hin und hergeworfen. Ich entdeckte einen Greifvogel. Auf dem ersten Blick hätte ich Adler gesagt, aber dann handelte es sich um eine kleine Art.
Der Weg bergab war nicht viel einfacher, da man immer wieder ein großes Stück runter und kleines Stückchen wieder hoch musste. Beide Hände frei zu haben, war dabei ein muss.
Ich fuhr wieder zur Turcquoise Bay, wo ich im Schatten frühstückte und es mir dann noch eine Weile mit offenen Türen auf der Rückbank bequem machte.
Zum Sonnenaufgang fuhr ich zur Mandu Mandu Gorge. Der Himmel war nicht so wunderschön gefärbt wie am Tag zuvor, aber ich war trotzdem froh, mich so früh auf den Weg gemacht zu haben. So könnte ich überwiegend im Schatten bleiben. Wie schon gestern gehörte der Wanderweg dem Level 4 an und ich möchte wirklich nicht wissen, wie anstrengend Level 5 sein soll.
Zunächst lief ich durch die Schlucht, welche über und über mit Kieselsteinen gefüllt war. Danach kletterte man mehr oder weniger die Seite hoch. Level 5 muss dann also literarisch das Erklimmen einer Felswand sein. Oben angekommen war ich komplett ausser Atem.
Ich setzte mich auf einen Stein und beobachtete, wie die Sonne die Landschaft in ein angenehmes goldgelb tauchte. Von dort oben hatte man auch einen tollen Blick aufs Meer. Wie schon gestern zwitscherten die Vögel und der Gesang würde in der Schlucht hin und hergeworfen. Ich entdeckte einen Greifvogel. Auf dem ersten Blick hätte ich Adler gesagt, aber dann handelte es sich um eine kleine Art.
Der Weg bergab war nicht viel einfacher, da man immer wieder ein großes Stück runter und kleines Stückchen wieder hoch musste. Beide Hände frei zu haben, war dabei ein muss.
Ich fuhr wieder zur Turcquoise Bay, wo ich im Schatten frühstückte und es mir dann noch eine Weile mit offenen Türen auf der Rückbank bequem machte.
Nach einem WLAN Stop beim Visitor Centre, fuhr ich zur Mangrove Bay. Dort gab es einen Bird Hide, aber irgendwie sah ich keine aussergewöhnlichen Vögel. Stattdessen pflanzte ich mich an den Strand in den Wind.
Als nächstes fuhr ich für einen kurzen Blick zum Mildura Wreck, ein Schiffswreck direkt am Strand.
Den Nachmittag verbrachte ich an irgendeinem anderen Strand mit Bänken im Schatten. Ich kochte, telefonierte mit Sarina, sowie Oma, Opa und Tomke.
Gegen halb sechs machte ich mich dann auf zum 5 Miles Beach. Hier wollte ich Babyschildkröten beobachten. Die nächste Stunde tauchten zwei einzelne Schildkröten auf, die sofort den wartenden Möwen zum Opfer fielen. Dann die Überraschung.
Aus einem Netz krabbelten unendlich viele, ein nicht endender Strom. Wie eine lebende Mauer stellten wir uns auf beide Seiten und schirmten die kleinen Tierchen ab. Glücklicherweise war eine Rangerin vor Ort, die uns erlaubte ins Geschehen einzugreifen, indem wir die Möwen vertrieben.
Ein weiteres Nest schlüpfte, weshalb die Menschengruppe sich aufteilte. Wir begleiteten die Kroetchen bis zum Wasser. Unglaublich suess, besonders wenn sie Armen auf den Rücken fielen und eine Weile vor sich herzappelten.
Alle hatten ein riesiges Strahlen auf den Lippen. Natürlich wurden viele der keinen Tiere gefressen, sobald sie im Wasser trieben. Aber wir konnten nicht viel mehr tun, als Sand zu werfen und zu versuchen die Möwen zu vertreiben.
Als die letzten Schildkröten im Wasser verschwunden waren, löste sich die Menschenmenge auf. Auf dem Rückweg nach Exmouth rief ich Storm an und erzählte ihm jede Kleinigkeit. Dadurch, dass ich abgelenkt war, verfuhr ich mich fast.
Ich unterhielt mich kurz mit Dan, dann machte ich mich bettfertig. Der Strom war ausgefallen, weshalb meine Dusche im Dunkeln stattfand und ich mein Handy im Auto laden musste.
Als nächstes fuhr ich für einen kurzen Blick zum Mildura Wreck, ein Schiffswreck direkt am Strand.
Den Nachmittag verbrachte ich an irgendeinem anderen Strand mit Bänken im Schatten. Ich kochte, telefonierte mit Sarina, sowie Oma, Opa und Tomke.
Gegen halb sechs machte ich mich dann auf zum 5 Miles Beach. Hier wollte ich Babyschildkröten beobachten. Die nächste Stunde tauchten zwei einzelne Schildkröten auf, die sofort den wartenden Möwen zum Opfer fielen. Dann die Überraschung.
Aus einem Netz krabbelten unendlich viele, ein nicht endender Strom. Wie eine lebende Mauer stellten wir uns auf beide Seiten und schirmten die kleinen Tierchen ab. Glücklicherweise war eine Rangerin vor Ort, die uns erlaubte ins Geschehen einzugreifen, indem wir die Möwen vertrieben.
Ein weiteres Nest schlüpfte, weshalb die Menschengruppe sich aufteilte. Wir begleiteten die Kroetchen bis zum Wasser. Unglaublich suess, besonders wenn sie Armen auf den Rücken fielen und eine Weile vor sich herzappelten.
Alle hatten ein riesiges Strahlen auf den Lippen. Natürlich wurden viele der keinen Tiere gefressen, sobald sie im Wasser trieben. Aber wir konnten nicht viel mehr tun, als Sand zu werfen und zu versuchen die Möwen zu vertreiben.
Als die letzten Schildkröten im Wasser verschwunden waren, löste sich die Menschenmenge auf. Auf dem Rückweg nach Exmouth rief ich Storm an und erzählte ihm jede Kleinigkeit. Dadurch, dass ich abgelenkt war, verfuhr ich mich fast.
Ich unterhielt mich kurz mit Dan, dann machte ich mich bettfertig. Der Strom war ausgefallen, weshalb meine Dusche im Dunkeln stattfand und ich mein Handy im Auto laden musste.