Montag, 07.10.2019
Den ganzen Abend durfte ich hinter der Bartheke des Restaurants arbeiten. Die Racingtage waren vorbei und es wurde ruhiger im Restaurant.
Ein aelterer Mann unterhielt sich lange mit mir, waehrend er auf sein Essen wartete. Er gehoerte ganz offensichtlich zu den Stammkunden.
Dienstag, 08.10.2019
Nach dem Heart Walk (ein Spaziergang nach Karte mit lauter Graffitiwaenden) setzte ich mich mit einem Buch auf eine Bank in den Schatten.
Ein Mann gruesste mich zum zweiten Mal und wir kamen in ein kurzes Gespraech, als er ein drittes Mal an mir vorbeilief unterrhielten wir uns lange ueber Neuseeland. Als ich zur Arbeit kam, sass er dort und wartete auf seinen Nachtisch.
Zum ersten Mal durfte ich in der Bar selbst arbeiten. Es machte unglaublich Spass und da so frueh noch nicht so viel Betrieb war, hatte ich genug Zeit mich zu unterhalten und nach Hilfe zu fragen, wenn ich bei einer Bestellung nicht weiterkam. Wie beim Topfschlagen dirigierten mich manche Kunden zur richtigen Spiritflasche. Left, at the top, right, right...
Zwei Maenner versuchten mir eher erfolglos beizubringen, zu schreien und durch die Bar zu schreiten, als waere es meine, andere schlossen Wetten ueber meine Herkunft ab und einer bestellte sogar zwei Bier auf deutsch. War hundertprozentig meine beste Schicht bisher.
Mittwoch, 09.10.2019
Nach der Bararbeit gestern kam mir das Kellnern schon fast langweilig vor.
Wir Kellner, Barleute und ein Koch blieben noch etwas laenger fuer ein paar Drinks, spielten Kings Cup und erzaehlten. Courtney, Charlie und Sally (die aelteren der Runde) hatten den Tag freigehabt und waren schon vorher gut dabei gewesen.
Zwischendurch wechselten wir vom leeren Restaurant in die leere Bar (so gute Musikanlagen und so viel Getraenkeauswahl) in der kleinen Runde hat man selten.
Fast jeder probierte einmal das Special fuer den naechsten Tag an die Tafel zu schreiben, als wir die Bar gegen viertel vor eins verliefen, stand dort aber rein gar nichts.
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