26.09.2019
Zu Fuss ging es diesmal mit Wasserflasche und Haargummi bewaffnet Richtung Stadt. Unterwegs kaufte ich mir Insektenspray, weil die Fliegen mich unglaublich aufregten und mich die Moskitos am Abend vorher zerstochen hatten.
In der Buecherei bewarb ich mich noch einmal online bei diversen Laeden und Retsaurants und ueberarbeitete meine Daten im Buero der Agency. Als ich herauskam, bot mir ein aelterer Herr (wen wundert's?? xD) einen Garten- und Haushaltsjob an - leider 40km entfernt in der naechsten Stadt. Schade aber auch.
Da ich mich nun ein wenig produktiv fuehlte, machte ich mich auf den Weg zum Mount Charlotte Water Reservoir Lookout. Einer der einzigen, alle von menschenhandgeschaffenen, Huegel weit und breit. Oben auf der Spitze genoss ich die Aussicht, waehrend ich mich mit einem Ehepaar unterhielt, die mir rieten, den Norden nur im Winter zu bereisen, und mit einem reisenden Senior aus Sidney, der mir dann einen Lift zurueck in die Innenstadt gab. Dadurch ersparte er mir eine gute halbe Stunde Fussmarsch.
Auf dem Rueckweg hielt ich noch bei einer kleinen Art Gallery und bei einem etwas enttaeuschenden Park, dann blieb ich beim Centennial Park ganz in der Naehe von Storms Haus haengen.
Den ganzen Tag ueber hatte ich schon Blumen und seltsame Voegel fotografiert, aber der Park war einfach toll! Ueberall flogen lautkreischende gelbpinke und gruenbraune Voegel herum. Und auch weniger auffallende und scheue, dafuer aber schoener klingende Artgenossen.
Zwei Stunden verbrachte ich hier damit, die Voegel zu beobachten. So kam es, dass Storm vor mir zurueck war und mich aufgrund Glens Anruf (er war mit dem Auto an mir vorbeigefahren) sogar kurz vor seiner Einfahrt mit seinem Auto einsammeln kam.
Soll ich noch erwaehnen, woraus das Abendprogramm bestand? Richtig: Netflix! Gut, dass ich abends schon immer so ausgelastet war, sonst wuerde da irgendwann Unmut aufkommen... So aber gefiel mir die suesse Stadt wirklich gut, ich hatte viele nette Leute getroffen und das Wetter war traumhaft gewesen. Da kann abends auch ruhig entspannt Netflix schauen.
27.09.2019
Okay, dieser Wecker um sechs ist echt hart! Diesmal schlief ich dann tatsaechlich wieder ein, als Storm das Haus verlassen hatte. Ich verteilte Lebenslauefe (traf dabei auf eine weitere Backpackerin), druckte neue aus und stattete den Computern der Bibliothek den taeglichen Besuch ab.
Zwei Lebenslaeufe weiter, bekam ich dann ganz unerwartet ein Probeaebeiten vorgeschlagen. Natuerlich sagte ich zu, auch wenn das fuer mich hiess in guten dtei Stunden zururckzulaufen, zu duschen, mich umzuziehen und wieder zurueckzulaufen.
Unglaublich schnell - sag mir noch einmal einer, ich rede schnell - wurde mir von Getraenkebestellungen abnehmen bis Servieren alles erklaert. Ich kuemmerte mich mehr um auf- und abtischen, stand aber am Ende des Tages mit Abendessen, einem Bier und einem Vertrag da. Storm und Glen kamen dazu und wir gingen in die Bar nebenan. Hier sah ich meine ersten Skimpies. Kellnerinen in Unterwaesche mit verdammt viel Trinkgeld im BH steckend.
Ein paar Meter weiter gingen wir in eine weitere Bar, in der Glenn ein Lied zum Besten gab und Storm und ich der Karaokeschau nur interessiert zuschauten.
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